17.09.2025
Neuer Pfarrer in Gräfenhainichen

Die lange Vakanz in Gräfenhainichen ist vorbei: Seit dem 1. September hat der Pfarrbereich mit Lars Reinhardt wieder einen Pfarrer. Am 14. September wurde er in einem Gottesdienst in sein neues Amt eingeführt. 

Der 52-Jährige kommt aus dem Kirchenkreis Waltershausen-Ohrdruf. Dort war er seit 2005 als Pfarrer tätig. Nach 20 Jahren in dem Kirchenkreis war er bereit für eine neue Herausforderung. “Die Kinder sind aus dem Haus, daher ist es ein guter Zeitpunkt, jetzt etwas Neues zu wagen”, sagt Reinhardt. Seine Wahl fiel bewusst auf die vakante Pfarrstelle in Gräfenhainichen. 

“Ankommen und die Menschen kennenlernen ist die erste große Aufgabe”, sagt er bei der Frage nach Plänen für seine neue Stelle. Er hat an den ersten Sitzungen des Gemeindekirchenrats teilgenommen und auch schon die ersten Gottesdienste gehalten. Sein Auto ist umgemeldet, sodass er ein Ortskennzeichen hat, zusammen mit seiner Frau ist er in das Pfarrhaus in Gräfenhainichen gezogen. “Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit der Gemeinde und auf die Ideen, die in gemeinsamen Gesprächen entstehen können”, so Reinhardt. “Ich will der Gemeinde nichts von außen aufstülpen, das funktioniert nicht.” Seine eher zurückhaltende Herangehensweise hat ihm in seiner vorherigen Gemeinde in Tambach-Dietharz gute Erfahrungen machen lassen: Unter anderem entstand dort in der Gemeinde die Idee, die zweite Her(r)bergskirche im Thüringer Wald zu eröffnen. Ein Zimmer im Kirchturm wurde für Übernachtungen umgebaut und so finden seit vier Jahren Menschen in Gottes Haus eine Her(r)berge. “Mein Ziel in allen Diensten, Projekten und Ideen ist immer, dass Menschen von der Liebe Gottes erfahren. Dabei kann sich die Form ändern, wichtig ist, dass wir die Herzen der Menschen erreichen", so Reinhardt.