Aug 20, 2025
Programm zum Israelsonntag
In der Stadtkirche gibt es im Rahmen des Israelsonntags am Freitag, 22. August, einen Vortrag und am Sonntag, 24. August, einen Gottesdienst.
Der Israelsonntag bietet für die christliche Gemeinschaft eine Gelegenheit, sich mit den jüdischen Wurzeln des eigenen Glaubens zu befassen und die christliche Schuldgeschichte aufzuarbeiten. Er wird jedes Jahr am zehnten Sonntag nach Trinitatis gefeiert.
Vortrag im Rahmen des Israelsonntags
“Jesus, der Galiläer - Jesus, der erste Antisemit?” heißt der Vortrag, der am Freitag, 22. August, um 18:45 Uhr in der Stadtkirche St. Marien Wittenberg gehalten wird. Michael Weise von der Stiftung Lutherhaus Eisenach betrachtet in dem Vortrag die Nazifizierung und “Entjudung” in der evangelischen Kirche während der NS-Zeit.
Der Vortrag findet im Anschluss an die wöchentliche Orgelmusik statt. Diese beginnt um 18 Uhr und wird von Kantor Christoph Hagemann an der Orgel und Frauke Messing an der Flöte gestaltet. Sie haben Werke jüdischer Künstlerinnen und Künstler vorbereitet.
Gottesdienst und Programm zum Israelsonntag
Schloss- und Stadtkirchengemeinde laden gemeinsam zum Israelsonntag ein. Am 24. August um 11 Uhr beginnt der Gottesdienst an der Stätte der Mahnung auf dem Kirchplatz der Stadtkirche St. Marien in Wittenberg. Die Predigt wird von Dr. Kristin Jahn, der Generalsekretärin des Deutschen Evangelischen Kirchentags, gehalten.
Im Anschluss startet ein musikalisches Programm mit Marika Gejrot am Violoncello unter dem Titel “Ein Empfinden von Trotz und Mut”. Die Musik ist an der Skulptur RESTLICHT von Werner Mally auf dem Wittenberger Marktplatz zu hören.